Weicher Dildo - Test und Erfahrungen

Diese Frage wird uns immer wieder gestellt: „Lieber ein harter oder ein weicher Dildo?“. Wobei in diese Frage natürlich viele persönliche Präferenzen hineinspielen, würden wir vermutlich immer zu einem weichen Dildo und biegsamen Modell raten, da dieses sich perfekt der Anatomie einer jeden Person anpasst. Allerdings gibt es bei weichen Modellen einiges was man beachten muss. Neben der Elastizität des Dildos muss trotzdem eine gewisse Härte gegeben sein, damit man damit Spaß haben kann. Wir haben die besten wichen Dildos aufgelistet im Check aufgelistet und nennen Erfahrungen von Frauen und Männern.

Unsere Kriterien für die Bewertung

Vorneweg: Um einen objektiven Vergleich weicher Dildos zu schaffen, haben wir für uns Kriterien festgelegt, die wir für den weichen Dildo Check heranziehen. Anhand der nachfolgenden Kriterien, beurteilen wir die genannten Produkte.

• Elastizität des Dildos
• Erfahrungen von Tester*innen
• Bewertungen
• Qualität
• Optik
• Preis

Die besten weichen Dildos

Was ist ein weicher Dildo?

Ein weicher Dildo lässt sich in die beiden Wörter „weich“ und „Dildo“ zerlegen. Aus diesem Grund sollte an dieser Stelle zunächst geklärt werden, was unter einem Dildo verstanden wird. Ein Dildo ist per Definition eine künstliche Nachbildung des erigierten Glieds. Dieser ist für die Selbstbefriedigung geeignet. Alternativ kann ein Dildo auch als Spielzeug beim Sex mit einem Partner genutzt werden. Dabei kann es sich sowohl um gleich- als auch gegengeschlechtlichen Verkehr handeln. Das Design beziehungsweise das Aussehen des Dildos nähert sich dabei stark seinem realen Vorbild an. Das gilt sowohl in Bezug auf die Form, als auch auf kleinere Details wie Hodensack, Aderung und Form der Eichel.

Der Zusatz „weich“ bezieht sich auf die Haptik des Dildos. Ist ein Dildo weich, dann gibt die Oberfläche bei Berührung oder bei Druck nach. Dadurch kommt ein sehr realistisches Gefühl auf, denn bei menschlichem Gewebe beziehungsweise der menschlichen Haut verhält es sich nicht anders. In Bezug auf einen Dildo versteht man unter einem weichen Dildo einen nachgebildeten Penis, der innen hart und außen weich ist. Dadurch entsteht ein hoher Grad an Realismus.

Welche unterschiedlichen Dildo Arten gibt es?

• Umschnalldildo (Strap-On)
• Riesen Dildo
• Analdildo
• Spritzdildo
• Dildo mit Saugnapf
• Realistischer Dildo
• Doppeldildo

Wie verwendet man einen weichen Dildo – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Einen Dildo sollte man nicht wahllos kaufen. Schließlich möchte man langfristig Spaß an dem Sexspielzeug haben und das gute Stück nicht schon nach einer Nutzung in der Nachttischschublade verstauben lassen. Ein Dildo soll Spaß machen – dauerhaft! Wer die folgenden Tipps beherzigt, der wird lange und viel Freude am neuen Dildo haben.

Den richtigen Dildo finden

Zunächst sollte man überlegen, was für einen Dildo man sucht und wie man ihn nutzen möchte. Wird beispielsweise ein Saugnapf benötigt, weil man den Dildo in unterschiedlichen Stellungen ausprobieren möchte? Soll ein Partner den Dildo ebenfalls nutzen? Für welche Körperöffnung soll der Dildo geeignet sein? Insbesondere die letzte Frage ist nicht unwichtig, denn soll der Dildo auch als Analdildo verwendet werden, sollten Länge und Durchmesser entsprechend gewählt werden. Frauen, die bei „langen Längen“ Schmerzen verspüren, sollten eine kurze Variante wählen.

Das gilt primär dann, wenn der Partner den Dildo ebenfalls einsetzen soll. Ansonsten kann man ruhig mit unterschiedlichen Größen experimentieren. Wichtig ist auch das Material: Üblich sind die Materialien TPE und Silikon, in Ausnahmefällen auch PVC. TPE und Silikon sind besonders gut für Sexspielzeuge geeignet, da sie in Verbindung mit Gleitmittel sehr gut gleiten und sich zugleich wunderbar anfühlen. Speziell Silikon nimmt zudem schnell die Körperwärme auf und garantiert ein sehr angenehm Gefühl. Obendrein ist es sehr hygienisch.

Eine weiche Variante wählen

Harte Dildos fühlen sich meistens nicht gut an. Sie sind schlicht unrealistisch, denn ein echter Penis ist innen hart und außen weich. Aus diesem Grund sind weiche Dildos besonders zu empfehlen. Sie fühlen sich fantastisch an und gleichzeitig kann man auch mal mit der Hand ordentlich zupacken. Der zusätzlich Realismus steigert die Lust und macht den Sex mit dem Dildo deutlich besser.

Für die richtige Stimmung sorgen

Damit man sich richtig fallen lassen kann und sich voll und ganz auf das Gefühl und die Erotik einlassen kann, ist die richtige Stimmung nicht unwichtig. Ganz gleich, ob Sex oder ein Solo geplant ist, das Vorspiel ist wichtig. Ein heißes Bad bei Kerzenschein, ein Glas Lieblingswein oder eine erotische Massage mit dem Partner – all das kann die Stimmung in die gewünschte Richtung lenken. Stimmt das Drumherum, kann es langsam losgehen mit den Berührungen. Von Fuß bis Kopf ist (fast) alles erlaubt: die Füße, die Finger, die Brust, die Brustwarzen. Es wird sich immer weiter vorgetastet und die Erregung steigt. Ist die Erregung auf dem Höhepunkt, dann kommt der Dildo zum Einsatz und hebt die Lust auf ein noch höheres Plateau.

Vor Verwendung desinfizieren

Hygiene ist das A und O! Das gilt insbesondere dann, wenn ein Dildo auch als Analdildo verwendet wird. Ein Dildo und besonders ein Analdildo sollte stets frei von Bakterien und Viren sein, ansonsten ist eine Infektion früher oder spätere die bittere Konsequenz dieses Anwendungsfehlers. Deshalb gilt: Einen Dildo vor der Nutzung immer desinfizieren. Dabei muss ein Dildo nicht mit einem starken Mittel desinfiziert werden. Eine Reinigung unter warmen Wasser mit einer milden Seife reicht aus. Werden zu starke Desinfektionsmittel oder eine zu starke Seife verwendet, kann das Material an der Oberfläche des Dildos Schaden nehmen. Wer unbedingt ein Desinfektionsmittel verwenden möchte, der sollte einen speziellen Sexspielzeug-Reiniger verwenden.

Gleitmittel verwenden

Damit der Dildo richtig Spaß macht, ist ein Gleitmittel zwingend erforderlich. Ansonsten gleiten die meisten Sexspielzeuge nicht besonders gut und die Anwendung macht auf Dauer keinen Spaß. Das gilt speziell bei einem Analdildo. Werden diese ohne Gleitmittel verwendet, dann entsteht ein unangenehmer Schmerz. Mit Gleitgel gleitet der Dildo in die Öffnung wesentlich angenehmer hinein. Sehr empfehlenswert sind Gleitmittel auf Wasserbasis. Diese sind nicht nur sehr verträglich für die Haut und versorgen diese mit zusätzlicher Feuchtigkeit, sie sind auch sehr leicht zu entfernen. Das gilt auch bei der Reinigung des Dildos. Alternativ können Gleitmittel auf Silikonbasis eingesetzt werden. Diese sollten allerdings niemals mit einem Sextoy eingesetzt werden, das aus Silikon besteht.

Langsam einführen

Wer es zu schnell angeht, wird schnell Schmerzen verspüren. Ganz gleich, ob Dildos vaginal oder anal eindringen, das sie umgebende Gewebe muss sich erst an den Dildo gewöhnen. Speziell große Dildos dehnen das Gewebe in einem besonderen Maße. Deshalb sollte man beim Einführen sehr langsam vorgehen. Das Ganze kann als eine Art Aufwärmübung verstanden werden. Haben sich die Muskeln und das Gewebe rund um den Anus oder die Vagina entspannt und sich an den Dildo gewöhnt, kann man die Intensität schrittweise steigern.

Experimentieren

Wer auf der Suche nach einem ganz neuen Höhepunkt ist, der sollte experimentieren. Das gilt bei Frauen bezüglich der Stimulation des G-Punktes, bei Männern bezüglich der Stimulation des P-Punktes. Das können ungewöhnliche Stellungen oder ein besonderer Rhythmus beim Einführen des Dildos sein. Hier ist Kreativität gefragt und letztlich ist erlaubt, was gefällt. Das gilt übrigens sowohl für die Masturbation als auch für das Liebesspiel zu Zweit. Manchmal kann es auch erregend sein, die Partnerin oder den Partner zu überraschen und etwas zu machen, womit sie oder er gar nicht gerechnet hat.

Reinigung von einem weichen Dildo

Wie bereits angedeutet ist Hygiene in Bezug auf Sexspielzeuge besonders wichtig. Bleiben Keime oder Bakterien am Spielzeug haften, wenn man dieses bereits weggepackt hat, können diese sich vermehren und bei der nächsten Nutzung eine unangenehme Infektion verursachen. Deshalb gilt: vor und nach jeder Nutzung sollten Dildos gereinigt werden.

Reinigung

Für eine einfache Reinigung sind warmes Wasser und eine milde Seife ausreichend. Dabei sollte das Sexspielzeug gründlich abgespült werden. Alternativ gibt es auch sogenannte Toycleaner. Mit diesen im Handel erhältlichen Reinigungsmitteln kann man jedes Spielzeug gründlich reinigen und kann sicher sein, dass der Toycleaner nicht zu stark ist und das Spielzeug letztlich eine lange Lebensdauer aufweisen wird. Wichtig: Alle elektronischen Bauteile in dem Toy, beispielsweise ein integrierter Vibrator, sind vor der Reinigung zu entfernen. Ansonsten können diese bei Kontakt mit Flüssigkeiten Schaden nehmen.

Aufbewahrung

Nach der Reinigung sollte das Spielzeug gründlich getrocknet werden. Erst wenn der Dildo keine Feuchtigkeit mehr aufweist, sollte er weggepackt werden. Ist der Dildo vollständig getrocknet, dann sollte er in eine atmungsaktive Tasche gepackt werden. Empfehlenswert sind Taschen aus Leinen, Seide oder Samt. Sehr wichtig: Ist der Dildo nicht trocken, dann besteht Schimmelgefahr. Zugleich können sich Keime und Bakterien besonders gut vermehren.

FAQs – Häufig gestellte Fragen

Kann ein weicher Dildo auch anal verwendet werden?

Da ein solcher Dildo in der Regel über einen harten Kern verfügt, verfügt das Material auch über ausreichend Spannung, um den Dildo anal einzuführen. Allerdings gibt es durchaus auch sehr weiche Dildos, mit denen sich das Einführen in den Anus schwieriger gestalten kann. Wer einen guten Analdildo mit weicher Oberfläche sucht, der sollte beim Kauf auf die Produktbeschreibung achten: Ist hier von einem harten Kern die Rede, dann lässt er sich auch als Analdildo verwenden. Ebenfalls nicht zu vergessen ist, dass man auf den Durchmesser achten sollte. Nicht jeder Anfänger kann ein besonders voluminöses Exemplar in den Anus einführen.

Welche Vorteile haben weiche Dildos?

Ein solcher Dildo fühlt sich besonders realistisch an. Zudem kann ein weicher, aber besonders voluminöser Dildo wesentlich komfortabler eingeführt werden als ein normaler Dildo. Das liegt schlicht daran, dass das Material bis zu einem gewissen Grad nachgibt. Obendrein sind weiche Dildos nicht selten sehr biegsam. In der Folge können sie zur Stimulation von G- und P-Punkt sehr gut verwendet werden. Sie erreichen erogene Zonen, die von einem klassischen „harten“ Dildo nicht stimuliert werden könnten. Insofern sind Dildos mit einer weichen Oberfläche den klassischen Varianten in jedem Fall vorzuziehen. Frau und Mann haben schlicht mehr davon.

Welche Art von Gleitmittel sollte verwendet werden?

Der absolute Favorit ist immer ein Gleitgel auf Wasserbasis. Es schont aufgrund des hohen Anteils an Feuchtigkeit die Haut und ist sehr leicht bei der Reinigung des Toys zu entfernen. Ein wenig Wasser genügt und schon kann das Gleitmittel weggewaschen werden. Hinzu kommt die Tatsache, dass Gleitmittel auf Wasserbasis bei sehr vielen Sextoys für die Nutzung erforderlich ist.

Zwar funktionieren theoretisch auch Gleitgels auf Silikon- oder Ölbasis, jedoch sind diese nicht so leicht bei der Reinigung zu entfernen. Obendrein sind Spielzeuge aus Silikon nicht für Silikon-Gleitgel geeignet. Kurzum: Mit einem Gleitgel auf Wasserbasis macht man nichts verkehrt und ist stets auf der sicheren Seite.

Gibt es weiche Dildos in unterschiedlichen Formen und Größen?

Ja, es gibt Dildos in unterschiedlichen Ausführungen, die sich auch im Design und vielen weiteren Eigenschaften unterscheiden. Dazu zählen zum Beispiel das Oberflächen-Material, das sowohl weich als auch härter sein kann. Weitere Eigenschaften sind die Länge, der Durchmesser und beispielsweise die Farbe. In Bezug auf die Länge ist vieles möglich und jede Vorliebe wird bedient. Von wenigen Zentimetern bis 28 cm Länge und mehr ist vieles denkbar. Das Gleiche gilt für den Durchmesser:

Auf dem Markt finden sich Produkte, die einen Durchmesser von 5 cm und mehr bieten. Das liegt bereits weit über dem Durchschnitt. Überdies werden auch unterschiedliche Formen angeboten: Manches Spielzeug sieht einem echten Glied zum verwechseln ähnlich, andere erinnern eher an Fantasie-Geschlechtsteile. Außerdem sind einige Modelle biegsamer als andere, wodurch weitere erogene Zonen stimuliert werden können. Entsprechend finden sich auf dem Markt Produkte für jeden Geschmack und alle Vorlieben. Von der „normalen“ Penisnachbildung über den Analdildo bis hinzu einem Vibrator-Spielzeug ist alles möglich.